Regulationsmedizin

Von entscheidender Bedeutung für die Gesundheit, den Zustand des Immunsystems und der Leistungsfähigkeit des menschlichen Körpers ist das Bindegewebe, das die Zellzwischenräume ausfüllt. Es versorgt die Körperzellen mit Sauerstoff und Nährstoffen, entsorgt toxische Abfallstoffe aus den Zellen und leitet wichtige Botenstoffe (u.a. Hormone) aus dem Blut weiter.

Am Stoffwechsel beteiligt sind die Organzellen, die Blutgefäße, das Lymphsystem, das vegetative Nervensystem und das extrazelluläre Körperwasser, das sich im Bindegewebe befindet.

Der menschliche Organismus ist selbstregulierend und kann sich auf Veränderungen der Umwelt einstellen, wenn das Zusammenspiel von Organen, Muskeln, Nerven, Gefäßen, des Bindegewebes, Hormonen und des Immunsystems nicht gestört ist.

Überschreiten innere und/oder äußere Belastungen bestimmte Grenzen, gerät der Organismus außer Balance, es treten Funktionsstörungen und unspezifische Symptome wie Erschöpfung, Müdigkeit, Infektanfälligkeit, Kopfschmerzen etc. auf, woraus sich Krankheiten entwickeln können. Die Selbstregulation ist beeinträchtigt und benötigt Unterstützung. Die Regulationsmedizin kann dabei helfen, die Selbstregulationsfähigkeit des Körpers wiederherzustellen und zu erhalten.

Dazu gehören neben Phytotherapie (einschließlich Gemmotherapie und Spagyrik), Homöopathie/Isopathie, Akupunktur, Osteopathie (Strain-Counterstrain), das entstören von Narbengewebe mit der Neuraltherapie, manuelle Therapie, Darmsanierung/Entgiftung, Orthomolekulare Medizin (Substitution mit Nahrungsergänzungsmitteln, wenn Defizite bei der Versorgung mit Mikronährstoffen, Vitaminen, Aminosäuren, Mineralien etc. festgestellt werden), Akupunktur, Ernährungsumstellung, Stressmanagement oder/und Bewegungstherapie.

Die Wirksamkeit der genannten Therapien sind überwiegend nicht in Studien belegt.